RFCE001: IPv4 und ICMP

In der ersten Folge habe ich mich ausführlich mit meinem Gast Clemens Schrimpe über RFC 791 (IPv4) unterhalten. Nach einem Überblick zu RFC allgemein, zerpflücken wir den IPv4 Header in seine Bits, Nibble und Bytes und vergessen dabei im Eifer die ‘Optionsfelder’. Das haben wir später remote nachgeholt, so dass am Ende der Folge auch der Header vollständig ist. Da RFC 791 ohne RFC 792 nicht so richtig komplett ist, haben wir uns zusätzlich ICMP vorgenommen. Wir schrammen noch ein Stück RFC 826 und beenden die erste Sendung nach knapp vier Stunden. Ich wünsche euch viel Spaß!

‘Request for Comments’ dürft ihr gerne wörtlich nehmen. Ich freue mich über Feedback.

Vorweg: Es gibt nur ein Outtake als Intro und der Start ist insgesamt etwas holprig. Die Remote Aufnahme könnte besser und Kapitelmarken funktionieren nur vielleicht. :)

avatar
Clemens Schrimpe
avatar
Anna-Lena

Feed Enclosure
Podcast Feed: Request for Comments (Request for Comments (MPEG-4 AAC Audio)) MPEG-4 AAC Audio
Podcast Feed: Request for Comments (Request for Comments (MP3 Audio)) MP3 Audio
Podcast Feed: Request for Comments (Request for Comments (Opus Audio)) Opus Audio
Podcast Feed: Request for Comments (Request for Comments (Ogg Vorbis Audio)) Ogg Vorbis Audio

[shownotes mode=”block”]

24 Gedanken zu „RFCE001: IPv4 und ICMP

  1. ‘no ip source-route’ ist mittlerweile default, anderes Teufelszeug wie Proxy-Arp muss man aber noch abschalten ;)

    Danke für den Podcast, da freut sich das Network-Nerd-Herz! Warum erfahre ich erst von WMR davon? :-(

  2. Hallo,

    ich bin gestern erst auf diesen Podcast gestoßen. Super Idee und klasse Umsetzung! Weiter so.
    Mein Bugfix-Beitrag: der Link im ersten Kapitel zum ietf Artikel in der Wikipedia ist kaputt :-(

    Viele Grüße
    Martin

  3. Bei der Fragmentierung hatte Clemens in irgendeiner Metaebene-Produktion schon einmal für Verwirrung gesorgt.
    “Total Length” ist die Größe des Fragments+Header (https://en.wikipedia.org/wiki/IPv4#Fragmentation_and_reassembly). Gesamtgröße ergibt sich aus “Offset” und “Total Length” des IP-Paketes ohne “More fragments”-Bit (mit “Sonderfall” Offset=0 wenn keine Fragmentierung).
    Solange das letzte Fragment nicht da ist weiß man nicht wie groß der Payload sein wird. Solange die Middleboxen mitmachen ist es daher eher sinnvoll sein das letzte Fragment als Erstes zu schicken…

  4. Ich kann mich nur anschliessen: hervorragende Einstandsnummer. Prima Thema, prima Gast, prima in die Breite behandelt.

    Das einzige, was Ihr uns vorenthalten habt ist der Cliffhanger von #45:20 — nämlich warum ein standardgemässer IP Anschluss nicht mehr als 6.4Mbit haben kann.

  5. Clemens ist der beste Erklärer überhaupt und hat einfach mal krass Ahnung! Und meiner Meinung nach: je länger desto besser, inklusive Abschweifungen und allem. Ich könnte ihm den ganzen Tag zuhören.

    Bitte bitte, mach TCP auch wieder mit Clemens :)

    • Ich “kenne” Clemens schon länger von der Freakshow und hab immer gehofft, dass er mal mehre Podcasts zum Thema Netzwerk macht.
      Danke Anna Lena.

  6. Guten Morgen, mein Senf:

    Für die erste Folge fand ichs schon ziemlich gut. Ich kritisiere nicht gerne, wenn ich genau weiß, dass ichs nicht besser machen könnte ;)

    Das fehlende Intro ist erstmal egal. Darauf kommts ja nicht an. Lediglich der Einstieg in die Folge war etwas holprig.

    Ansonsten alles super. Gute Sprachqualität und direkt als ersten Gast einen Clemens Schrimpe zu haben, ist ein super Einstieg. Ich höre ihm immer sehr gerne zu, eben weil er auch mal am Thema vorbei redet, und das auch meist sehr unterhaltsam, vor allem aber weil: Der Mann hat Ahnung, aber sowas von. Für mich DER Netzwerkguru auf diesem Planeten.

    Von daher: Weiter so. Ich denke das wird ein spannender Podcast.

  7. Fand den Anfang etwas unstrukturiert. Die ersten 15 Minuten hatten irgendwie nix so recht mit dem Thema zu tun. Hätte ich schöner in einer Nullnummer gefunden als hier am Anfang. Bei der Moderation darfst du gerne deinen Gast gerne mit etwas mehr Nachdruck beim Thema halten. Clemens erzählt ja gerne mal viel abseits des eigentlich Themas, das ist an sich ja toll aber wenn diese “Ausflüge” länger werden doch irgendwann irgendwie doch weniger signal und viel noise.
    Audioqualität war super.
    Episodenlänge: Ich würde mir kürzere klarer fokussierte Episode wünschen. Ich weiß die RFCs greifen an vielen stellen ineinander und es ist vermutlich sehr viel Vorbereitungsarbeit nötig wenn die Episode kürzer werden aber ich denke der Podcast für davon profitieren. Hier lieber zwei 120min Episoden statt einem 4h Monster z.B.

    • Ich antworte mal frech, obwohl nicht angesprochen: Nein, es gibt sicher keine Geldautomaten, die irgendwas vor IPv4 sprechen. Da das Internet zur Veröffentlichung des RFC 1981 auf eine DIN A4 Seite passte, gehe ich mal stark davon aus, dass es da noch keine Vorstellung von IP-sprechenden Geldautomaten gab. Eine Version 3 ist mir zudem nicht bekannt – auch keine Version 5 im Übrigen.

      —-> Clemens, immer gerne korrigieren.

  8. Hallo Anna,

    Klasse Einstand! Thema super wirklich prima erklärt.
    Bitte mehr davon, gerne auch wieder im 3-4h format. Damit kann ich gut ne halbe woche arbeitsweg abdecken. :-)

    Grüsse,
    Markus

  9. Moderatorin: Top
    Gast: Top
    Tonqualität: Top
    Tonqualität am Schluss: OK
    Thema: sehr detailliert, aber trotzdem immer anschaulich

    Du hast dir deine Fleißsternchen verdient, mach weiter so!
    Clemens hat sich auch Fleißsternchen verdient, obwohl ich fürchte, dass er sich nicht mal vorbereiten musste und alles aus dem Stegreif wusste.

  10. Hallo,
    schöne Idee und erste Folge, Gratulation zur Premiere.
    In den Shownotes ist mir da ein kleiner Tippfehler in einer Überschrift aufgefallen “RFC691 IPv4 Internet Protocol 1981” sollte bestimmt RFC791 heißen ;)
    Bin schon gespannt auf die nächste Folge…
    Grüße
    Björn

Schreibe einen Kommentar zu Sebastian Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert